Während der Kindheit von Heike Pisarius-Will wurde in ihrer Familie oft gesungen. Bis zum Studium bei Kammersänger Eberhard Büchner setzten Prof. Peter Tschaplik,
Christiane Bach-Röhr und Siegfried Eisenbach Akzente in ihrer Ausbildung. Zusätzlich besuchte sie Meisterkurse im Fach Gesang und nahm Unterricht bei Prof. Helmut Kretschmar.
Nachfolgend erhielt Heike Pisarius-Will Auszeichnungen bei internationalen Musikwettbewerben.
In Italien gewann sie im Duo Gesang und Klavier den 2. Preis beim internationalen Musikwettbewerb Euterpe.
Heike Pisarius-Will sang Solopartien mit Orchestern an verschiedenen Konzertstätten wie im großen Saal des Konzerthauses Berlin, im Nikolaisaal Potsdam oder im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin.
Ihre Konzertprogramme sind vielseitig. Sie musiziert im Duo mit ihrem Ehemann Klaus-Peter Will oder in Begleitung von Ensembles. Neben dem Oratoriengesang fühlt sich Heike Pisarius-Will der Musik bedeutender Liedkomponisten wie Schubert, Schumann, Mendelssohn, Grieg und Brahms besonders verbunden. Gern gestaltet sie auch Programme aus Oper, Operette, Musical und Filmmusik.
Aus dem Nachlass der „Drei Rulands“, welche auf die „Comedian Harmonists“ folgten, erhielt Heike Pisarius-Will von der Witwe Helmut Buths Notenarrangements dieser Zeit zur weiteren Aufführung - wie „Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück“ und „Ich brauche keine Millionen“ (Musik, Musik, Musik).
Klaus-Peter Will, aus einer Musikerfamilie stammend, zu der verwandtschaftlich u.a. der Komponist Leoš Janáček und der Gitarrist Heinrich Albert gehören, folgte der Familientradition und nahm zunächst Klavierunterricht bei seinem Vater, Karl-Heinz Will, und danach bei Heinz Zimbehl, einem Schüler des legendären Claudio Arrau. Für die Liedbegleitung erhielt er ergänzende Impulse von Rudolf Dunckel, dem Duopartner von Peter Schreier und Theo Adam.

Mit der Bestnote absolvierte er sein Studium im Hauptfach Klavier an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin. Nach dem Studium gewann Klaus-Peter Will Preise bei internationalen Musikwettbewerben. In Italien erhielt er den 2. Preis im Duo Kammermusik beim internationalen Musikwettbewerb Euterpe.
Als Pianist trat Klaus-Peter Will mit Klassik im großen Saal des Konzerthauses Berlin, der Philharmonie Berlin, im Nikolaisaal Potsdam und weiteren renommierten Spielstätten auf. In Skandinavien brachte er Musikstücke aus den Bereichen Latin, Jazz, Pop, Klassik, Neoklassik und Eigenkompositionen zu Gehör.
Die erste Fernsehaufnahme von Klaus-Peter Will - im Klavierduo - wurde in die DiscographyDME Mozarteum aufgenommen.
Für seine Unterrichtsergebnisse erhielt Klaus-Peter Will vom Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg den jährlich an eine Lehrkraft vergebenen
„Sonderpreis für eine außergewöhnliche musikpädagogische Leistung“. Will's Schülerinnen erspielten sich 1. Preise beim Steinway-Wettbewerb Berlin.